Jungs, die haben ja oft ganz gute Ideen. Burger braten zum Beispiel
könnte so eine typische Jungsidee sein. Vielleicht war das aber auch nur
Zufall, dass das mit den Burgern nicht mir, sondern einem Jungen
eingefallen ist. Wer sich eher für niedliche Frauenideen
interessiert und auch sonst nicht mehr alle Latten am Zaun hat, hat
noch zwei Jahre Zeit, sich darüber ein paar warme Gedanken zu machen.
Ich warte derweil darauf, dass der Junge wieder nach Hause kommt. Aber
nicht die ganzen zwei Jahre. Weil das so lange nämlich nicht dauern
wird.
Diese Jungsburger hier waren jedenfalls die leckersten, die ich je
gegessen habe (wahrscheinlich weil mein Freund einfach der
allerschlauste ist): Aufgebackene Hamburgerbrötchen mit
Hackfleischburger, Salbeikäse, Gürkchen, Tomaten, karamellisierten
Zwiebeln, Salat, gebratenen Auberginen (leider nicht selbstgemacht:
Auberginen waren aus - in zwei Supermärkten! - aber die aus der Dose,
die sind auch nicht zu verachten), Bacon gebraten, Honigsenf. Dazu
Ofenkartoffeln. Leute, Leute, Leute!
Für zwei Burger:
250 g Rinderhack mit Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß und scharf, Majoran,
etwas Semmelbröseln verkneten. Zu flachen Burgern formen und in
Olivenöl braten.
Karamellisierte Zwiebeln:
Eine Zwiebel in Ringe schneiden. In etwas Butter anbraten. Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Mit Balsamico ablöschen.
Für die Ofenkartoffeln:
Ofen auf 200 Grad vorheizen. Kartoffeln waschen und längs halbieren,
jede Hälfte in drei Spalten schneiden. Alle Spalten in einer Schüssel
mit Olivenöl, Salz und Kräutern der Provence vermischen. In einer Lage
auf ein Backblech geben und backen bis gar (hier ca. 25 Min.).
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