Sonntag, 5. August 2012

Grüne Pizza mit Pfefferminz

Nach der umwerfenden Auberginen-Pizza am Tag zuvor fand ich dieses grüne Modell, ebenfalls ohne Tomatensoße, auch sehr lecker. Ich würde allerdings überlegen, das Pesto beim nächsten Mal wegzulassen. Nicht, dass die Pizza nicht geschmeckt hätte, aber vielleicht sollte man aromamäßig noch ein wenig reduzieren. Die Minze geht etwas unter beziehungsweise man merkt nicht mehr so richtig, wie gut sie eigentlich mit den Erbsen harmoniert. Die durch die Abwesenheit des Pesto wegfallende Würzigkeit kann man vielleicht durch etwas Ziegenkäse (oben drauf) wiederherstellen. Ziegenkäse sieht auch das Orinialrezept vor, ich hab ihn aber weggelassen, weil mir die Zutaten ohnehin schon etwas viel vorkamen - der richtige Ansatz, nur an der falschen Stelle umgesetzt. Finde ich jedenfalls. Der Freund fand alles genau richtig, es ist also vielleicht Geschmackssache.






Zutaten (für 2)

  • Pizzateig nach Wahl, hier: ein fertiger Teig aus dem Kühlregal
  • 1 halbe Zucchini
  • 1 kleine Schüssel voll Tiefkühlerbsen
  • 2-3 Zweige frische Minze
  • 1/3 Becher Ricotta
  • 2 Lauchzwiebeln
  • wenige TL grünes Pesto (Anmerkung: ggf. weglassen)
  • evt. etwas Ziegenkäse
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • nach Geschmack ein paar Pinienkerne, geröstet

Zubereitung

Teig ausrollen und Backofen vrorheizen. Die Zucchini waschen und mit dem Sparschäler in dünne Streifen schälen. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Zucchini und Zwiebel in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten.
Den Teig dünn mit Ricotta bestreichen. Wer mag, streicht darunter noch eine Schicht grünes Pesto - habe ich gemacht, versuche ich beim nächsten Mal ohne. Pfefferminzblättchen in Streifen schneiden und gleichmäßig auf den Ricotta streuen. Zucchini locker auf der Pizza verteilen, dann mit den Erbsen bestreuen. Gut salzen und pfeffern. Evt. noch ein paar Flöckchen Ziegenkäse auf der Pizza verteilen.
Backen, bis der Rand knusprig braun ist. Nach Geschmack mit gerösteten Pinienkernen bestreut servieren.


(Idee)

4 Kommentare:

  1. Die Minze vielleicht lieber am Ende drüberstreuen? Würde mal annehmen, dass sie sonst viel Aroma verliert. Zumindest mit Öl einreiben würde ich sie vorher.

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  2. Hm, also deutlich rausgeschmeckt hat man sie schon. Es ist eher so, dass man in Kombination mit dem Pesto irgendwie "hä?" dachte und nicht wusste, wo man hinschmecken soll. Fand ich jedenfalls.
    Lt. Quell-Rezept wird die Minze auch hinterher drübergestreut, aber ich find glaube ich dass sich die Aromen dann manchmal nicht so gut verbinden.

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  3. Ja, das hab ich auch gedacht, darum wollte ich erst Hälfte/Hälfte vorschlagen. Es ist halt wohl allgemein so, dass nicht-hölzerne Kräuter schnell ihr Aroma verlieren, weswegen auch meine Tomatensauce früher nie nach Basilikum geschmeckt hat, weil ich das (in UNmengen) direkt zu Beginn reingeschmissen hab.

    Und Jamie Oliver (mag.) ölt immer alle Kräuter ein, die ungeschützt in den Ofen kommen und sagt immer, dass die sonst verbrennen.

    Naja. Whatevs.

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  4. Ja, kannste schon rechthaben. Mit Tomatensoße kenn ich das auch, aber hier war es komischerweise nicht so. Wobei, auch bei der Pizza vorher (Aubergine) war ja Basilikum mit drauf, eingerührt in den Ricotta. Hat man auch total geschmeckt. Vielleicht funktioniert eine Ricotta-Ummantelung als Schutz!

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