mit Freude habe ich gehört, dass Sie sich dazu entschieden
haben, ein Promotionsstudium in München zu beginnen. Dass sich dort ein
inspirierender und charismatischer Mann wie Professor H. bereit
erklärt hat, Sie unter seine Fittiche zu nehmen, überrascht mich nicht im
Geringsten; halte ich Sie doch für einen der hoffnungsvollsten
Nachwuchsphilosophen der Gegenwart.
Meine Enttäuschung darüber, dass Sie mein Angebot, Sie im
Rahmen eines A.-Maschine-Stipendiums mit monatlich 10.000 Euro zu unterstützen,
vor einigen Monaten ausgeschlagen haben, kann und will ich kaum verbergen. Ich habe
jedoch Verständnis dafür, dass das Gefühl der Verpflichtung mir gegenüber Sie
in Ihrer Entfaltungsfreiheit möglicherweise eingeschränkt hätte – wenn dies
auch nicht im Mindesten meinen Absichten entsprach. Ich hoffe, es ist in Ihrem
Sinne, dass ich das Geld, welches weder Frau K. noch Sie zu erhalten
wünschten, aufgewendet habe, um die Errichtung eines pataphysischen Schwimmbads
mit Anti-Raumzeit-Wasserrutsche und Nicht-Ort-Wellenbecken zu befördern.
Ich verfolge Ihren weiteren Lebensweg mit Spannung und
wünsche Ihnen nur das Beste und viel Erfolg bei allen philosophischen,
journalistischen oder romantischen Herausforderungen. Darüber hinaus gratuliere
ich Ihnen ganz herzlich zu Ihrem Geburtstag.
Mit den besten Wünschen
verbindlichst
verbindlichst
Ihr
A. Maschine
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