Mittwoch, 3. Oktober 2012

Dinkel-Butter-Cracker

Für regelmäßige Spieleabende (die ich übrigens sehr lieb gewonnen habe) muss man regelmäßig kochen oder backen. Das finde ich toll, denn sonst hat man ja selten Verwendung für, zum Beispiel, einen ganzen Kuchen. (Tatsächlich habe ich noch keinen Kuchen für einen Spieleabend gebacken, das ist aber purer Zufall und wird sicher noch passieren.) Andere Sachen, die man gut beim Spielen essen kann, sind zum Beispiel Salted Caramel Shortbread, Johannisbeer-Streusel-Muffins oder diese Crackerchen hier.

"Cracker" ist insofern keine ganz passende Bezeichnung, als dass die relativ große Menge an Butter im Teig für Cracker, glaube ich, eher untypisch ist. Das Repertoire des Deutschen an Begriffen für salzige Plätzchen ist aber nicht sehr groß, deswegen muss man nehmen, was man kriegen kann.

Das Rezept ist von hier und hat mich vor allem deswegen angelacht, weil der Teig so dünn wie möglich ausgerollt werden soll und man dafür gut die Nudelmaschine verwenden kann. Die Nudelmaschine habe ich bisher nur für - Überraschung! - Nudeln gebraucht; auch deswegen schien mir diese Crackersache ein schönes Experiment.
Das Ergebnis ist toll, wirklich toll, sofern man die im Rezept (ich meine das Originalrezept, nicht meine Version hier!) angegebene Wassermenge drastisch reduziert, die ist Quatsch. Ich habe außerdem Dinkel- statt Weizenmehl verwendet und Kräutersalz auf die Cracker gestreut (highly recommended!).
























Dinkel-Butter-Cracker

Zutaten (für ca. 2 Bleche sehr dünne Cracker; Menge kann man gut verdoppeln)
  • 90 g Dinkelvollkornmehl
  • 65 g Dinkelmehl
  • 55 g ungesalzene kalte Butter
  • 20 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1/4 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • Meersalz mir Kräutern zum Bestreuen

Zubereitung

Mehl, Zucker, Salz, Paprikapulver und Butter (in Stückchen) mit den Fingern oder der Küchenmaschine verkneten, bis Krümel entstehen und die Butter gleichmäßig verteilt ist. Ca. 20 ml kaltes Wasser zugeben und mit einem Löffel einarbeiten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser zufügen.

Ofen auf 200 Grad vorheizen. Den Teig mit der Hand oder der Nudelmaschine portionsweise dünn ausrollen. Ich habe die selbe Stufe verwendet, die ich auch für Tagliatelle nehme (6). Wenn der Teig zu klebrig ist, evt. zwischendurch mehlen. Auf der bemehlten Arbeitsfläche mit einem Messer in Rechtecke schneiden und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Mit Kräutersalz bestreuen und ein paar Minuten backen, bis die Cracker wenig dunkler werden. Abkühlen lassen und sofort essen oder in luftdichten Dosen aufbewahren.


(Idee)

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